Erzählfestival Almere

Außergewöhnliches Geschichtenfestival in Almere Buiten

Stellen Sie sich einen ganz gewöhnlichen Samstag im Spätsommer vor. Geschichtenerzähler aus dem In- und Ausland bauen ihre Zelte auf dem Gelände am Rio de Janeiroweg in Almere Buiten auf. Drei Jahre lang organisierte “Die Geschichtenfabrik” in diesem kunterbunten Zeltlager das “Vertelfestival BUITEN-gewone verhalen in Almere-BUITEN” (Erzählfestival Außergewöhnliche Geschichten in Almere Buiten).

Open Air

Für die Niederlande ist ein Erzählfestival im Freien etwas ganz Besonderes. In anderen Ländern gehören solche Ereignisse hingegen schon fast zum Straßenbild. So wie zum Beispiel die Seifenkistenerzähler, die jede Woche im Londoner Hyde Park stehen. Auf dem Markt in Indien sieht man immer ein Erzähltuch hängen: ein bunt bemaltes Wandtuch mit Bildern, die aus Geschichten stammen. Der Kunde zeigt auf seine Lieblingsgeschichte und der Erzähler waltet seines Amtes. Diese Atmosphäre der Selbstverständlichkeit wollte “Die Geschichtenfabrik” auch in Almere schaffen.

Geschichten und Zelte

Während des Festivals wurde die Stimmung von den Erzählern mit ihren Geschichten und von den Zelten aus verschiedenen Ländern bestimmt. In den vergangenen Jahren traten auf: Nico de Verhalenman, Angèle Jorna und Lamin Kuyateh, Bea de Groote, Paul Middellijn, Janna van den Berg, Anne van Delft, Anton Groothuis en Arnoud Dalkman, Martin Ellrodt und Martin Thoms (Deutschland), Nilo Berrocal (Peru), Lina Decock (Belgien). Die Zirkustheaterschule Poehaa aus Arnheim sorgte für Acts und Ausstattung.

Organisation

“BUITEN-gewone verhalen in Almere-BUITEN” war eine Initiative der kommunalen Bücherei Almere und dem Kunst- und Kultursenat der Gemeinde Almere. Das Festival war Bestandteil des Aktionsplans Kulturbereich des niederländischen Bildungsministeriums.
Die künstlerische und organisatorische Koordination hatte Marco Holmer. Die Veranstaltung wurde finanziell unterstützt von der Gemeinde Almere, dem VSB-Fonds und dem Prins Bernhard-Fonds.