Der Krieg der Krähen und Eulen

Ein Programm zum Mitdenken und Weiterdiskutieren

In Südindien stand ein Baum auf einem hohen Berg. Der Baum hatte viele lange Zweige und viele Blätter, dort es gab es tausend Krähennester. Die Krähen hatten einen König und lebten in Frieden und Wohlstand. Etwas entfernt lag ein anderer Berg, wo Eulen in Höhlen und Spalten lebten. Auch sie hatten einen König. Traditionell waren die Eulen und die Krähen Feinde, schon von jeher.
Eines Nachts führte der König der Eulen seine Armee heimlich zusammen, um die Krähen unerwartet zu überfallen. Sie töteten viele Krähen, zerstörten die Nester und kehrten triumphierend zurück.
Am nächsten Tag rief der König der Krähen seine Minister zusammen und sagte: “Ihr habt gesehen, was sie uns angetan haben. Ich befürchte, dass sie zurückkommen werden. Wir müssen etwas tun! Deswegen wollen wir eine schlaue diplomatische Methode wählen. Welche Methode ist die geeignetste? Denkt darüber nach und sagt es mir.”

Das Panchatantra

Die Geschichte vom Krieg der Krähen und der Eulen stammt aus dem Panchatantra ein indisches Buch aus dem 3. Jahrhundert. Eine Kombination aus einem Fabelbuch und einem politischem Lehrbuch. Es wurde im indo-iranischen Kulturkreis zur Erziehung der Prinzen am Hofe benutzt, um die Kunst der Verwaltung und weltliche Weisheiten zu vermitteln.

Frieden und Krieg

Marco Holmer liess sich von den Fabeln und der Erzählstruktur dieses weltweit gewanderten, uralten indischen Buch inspirieren.
Entstanden ist eine Erzählung zum Themenpaar Krieg und Frieden.
Mit seinem Publikum umkreist er die Frage, wie die Krähen am klügsten auf den Angriff durch die Eulen reagieren könnten.
Ein Programm zum Mitdenken und Weiterdiskutieren.

Das Programm

Das Programm ist gedacht für Jugendliche und Erwachsene und kann in Theatern und Schulen aufgeführt werden. Eine Vorstellung dauert ca. 75 Minuten.

Rezensionen, Fotos und Plakate zu den Programme finden Sie bei dem Menüpunkt Presse.

Mitwirkende:

  • Textbearbeitung: Marco Holmer
  • Ausführende: Marco Holmer (ab und zu in zusammenarbeit mit Julia Klein)
  • Bühnenbild: Marco Holmer